Rafael Grossi, Generaldirektor der IAEA, hat seine Kandidatur für das Amt des UN-Generalsekretärs erklärt. Überblick zu Fakten, politischem Hintergrund und Auswirkungen für Rheinland-Pfalz.
Der argentinische Diplomat Rafael Grossi, derzeit Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), hat seine Absicht bekanntgegeben, Nachfolger von UN-Generalsekretär António Guterres zu werden. Bereits vor einigen Wochen erklärte er öffentlich, dieses Amt anstreben zu wollen IAEA-Chef Grossi wirbt für seine Kandidatur als UN-Generalsekretär. Die Republik Argentinien hat ihn offiziell als Kandidaten für die Amtszeit 2027–2031 vorgeschlagen Argentina proposes IAEA chief Grossi as UN SG candidate.
Der amtierende Generalsekretär António Guterres aus Portugal wird bis 2026 seine zweite Amtszeit beenden. Der Auswahlprozess für seinen Nachfolger beginnt üblicherweise etwa ein Jahr vor Ende der Amtsperiode. Mit Grossis offizieller Kandidatur geht der Wettbewerb um das mächtigste Sekretariatsamt der Vereinten Nationen nun in seine heiße Phase Grossi: Wenn ich UN-Generalsekretär werde ….
Obwohl die Kandidatur eines Argentiniers auf den ersten Blick wenig Bezug zu Rheinland-Pfalz hat, sind die Folgen globaler Entscheidungsprozesse auch für unsere Region spürbar. Als UN-Generalsekretär könnte Grossi Impulse im Bereich Sicherheitspolitik und Energie setzen, etwa in Fragen nuklearer Nichtverbreitung und zivilen Atomprogrammen.
Die Wahl des neuen UN-Generalsekretärs ist für 2026 geplant. Bis dahin wird Grossi sein Profil weiter schärfen und internationale Unterstützung suchen. Beobachter erwarten einen intensiven Wettstreit mit Bewerbern aus Asien, Afrika und Europa.
