Arbeitsministerin Bas verknüpft Rentenpaket mit Koalitionsfortbestand. Junge Union lehnt Vorhaben ab und blockiert die Reform.
Die Bundesregierung plant, das derzeit geltende Rentenniveau von 48 Prozent über 2025 hinaus zu stabilisieren (Stabilisierung des Rentenniveaus und Stärkung der …). In der Nacht legte der Koalitionsausschuss von Union und SPD einen Kompromissvorschlag vor (Bas knüpft Renten-Ja der Union an „Fortbestand …“), der diese Neuerung enthält. Nun steht in dieser Woche eine Bundestagsabstimmung über das Rentenpaket an.
Ursprünglich sollte das Rentenpaket bereits 2026 in Kraft treten, doch der Streit mit der Jungen Union verzögert den Prozess (Rentenreform: Worum es im Streit mit der Jungen Union geht). Gesundheitsminister Spahn deutete an, dass die Abgeordneten der Jungen Gruppe ihren Widerstand bislang nicht aufgegeben haben (Widerstand in der Jungen Gruppe gegen Rentenpaket …).
Das geplante Rentenpaket und die darin vorgesehene Stabilisierung des Rentenniveaus betreffen Rentnerinnen und Rentner bundesweit, auch in Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern. Eine gesicherte Rentenperspektive ist für viele Menschen in der Region von hoher Relevanz.
Eine Zustimmung zum Rentenpaket würde Planungssicherheit für die künftige Rentenentwicklung bieten. Scheitert die Reform allerdings, droht eine Phase der Unsicherheit für Rentner und ein weitreichender Koalitionskonflikt – bis hin zum möglichen Ende der schwarz-roten Bundesregierung (SPD-Chefin Bas knüpft Fortbestand der schwarz-roten …;Zerbricht Koalition am Rentenstreit? Junge Gruppe bleibt …).
In den kommenden Tagen entscheidet das Parlament über das Rentenpaket. Die Fronten sind verhärtet: SPD und Teile der Union müssen zusammenfinden, um eine Regierungsmehrheit zu erzielen. Beobachter achten dabei besonders darauf, ob die Junge Gruppe ihren Widerstand letztlich aufgibt.
