Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz bietet kostenlose und vertrauliche Unterstützung für Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt – flächendeckend und vernetzt mit offiziellen Dokumentationsstellen.
In Rheinland-Pfalz hat das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus unter dem Dach des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration eine zentrale Anlaufstelle etabliert. Es bündelt die Angebote der Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz in den Regionalstellen Mitte, Nord (Koblenz) und West (Trier).
Rechtsextremistische und menschenfeindliche Vorfälle werden in Rheinland-Pfalz systematisch erfasst und dokumentiert. Die Anlaufstellen für Betroffene und Zeug*innen bieten neben konkreter Unterstützung auch die Basis für die politische Analyse von Entwicklungen im Bereich der politisch motivierten Kriminalität.
Das Beratungsnetzwerk gewährleistet landesweit flächendeckend Beratung und Prävention. Besonders für Kommunen wie Kaiserslautern schafft es niedrigschwellige Zugänge und stärkt die lokale Zivilgesellschaft im Kampf gegen Rechtsextremismus.
Für die Zukunft ist eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und die kontinuierliche Verzahnung der Beratungsstellen mit kommunalen Partnern entscheidend. So lässt sich die Wirksamkeit des Netzwerks langfristig sichern und weiter ausbauen.
