Rheinland-Pfalz investiert über 25 Mio. € in mobile Endgeräte für Schulen, entwickelt KI-basierte Digitalstrategien und ehrt 62 Schulen für ihr digitales Engagement. Ausblick auf Digitalpakt 2.0 und Tablet-Rollout ab 2026/27.
Rheinland-Pfalz treibt die Digitalisierung an Schulen mit umfangreichen Investitionen, neuen Strategien und Anerkennungen voran. Im Fokus stehen die Ausrüstung von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften mit mobilen Endgeräten, die Integration von KI-Assistenzsystemen sowie die Stärkung der Medienkompetenz.
Rheinland-Pfalz setzt auf eine Kombination aus Landesmitteln, Mitteln des DigitalPakts und kommunalen Initiativen, um die schulische Digitalisierung voranzutreiben. Die absehbare Lücke im Digitalpakt durch sein Auslaufen 2024 verstärkt den Druck auf ein schlagkräftiges Folgeprogramm und eine landeseigene Digitalstrategie.
Die flächendeckende Ausstattung mit mobilen Endgeräten stärkt die Bildungsgerechtigkeit und kommt in besonderem Maße Schülerinnen und Schülern in finanzschwächeren Familien zu Gute. Auch Lehrkräfte in Kaiserslautern profitieren von zusätzlicher Hardware und Fortbildungsangeboten im Rahmen der Digitalstrategie.
Chancen liegen in der verbesserten digitalen Teilhabe, individualisiertem Lernen und dem Einsatz KI-gestützter Assistenzsysteme. Risiken bestehen in unbegleiteter Mediennutzung, Datenschutzfragen und der Gefahr einer pathologischen Social-Media-Nutzung bei Jugendlichen.
Mit dem geplanten Start von „Digitalpakt 2.0“ ab 2025, dem Tablet-Rollout ab 2026/27 und kontinuierlichen Fachveranstaltungen wie BILDUNG.DIG!TAL und der Konferenz Bildung Digitalisierung stehen weitere Meilensteine an. Die Landesregierung wird ihre Strategie zur Medienkompetenz und zum Einsatz privater Endgeräte an Schulen fortentwickeln.
