2025 erreicht die Zahl bewaffneter Konflikte weltweit einen Höchststand. Erfahren Sie die wichtigsten Fakten, Hintergründe und Einflussmöglichkeiten für Rheinland-Pfalz.
2025 erreichte die Zahl bewaffneter Auseinandersetzungen weltweit einen neuen Höchststand: Neun Krisenstufen stiegen erstmals auf die höchste Eskalationsstufe „Krieg“. Gleichzeitig nimmt die humanitäre Not in wichtigen Krisenregionen weiter drastisch zu, während die mediale Aufmerksamkeit für Konfliktthemen rückläufig ist.
Internationale Studien bewerten bewaffnete Konflikte auf staatlicher Ebene als das drängendste unmittelbare globale Risiko für 2025, mit fast einem Viertel aller Risiken in dieser Kategorie (Global Risks Report 2025: Konflikte, Umwelt und …). Die zunehmende Zahl hoch eskalierter Kriege unterstreicht eine Verschiebung der Sicherheitslage, in der präventive Diplomatie und Krisenprävention an Bedeutung gewinnen.
Obwohl Rheinland-Pfalz nicht direkt in Kriegsgebiete involviert ist, können Auswirkungen globaler Krisen indirekt spürbar werden: durch erhöhte humanitäre Hilfsanfragen, Fluchtbewegungen und wirtschaftliche Volatilität. Eine vorausschauende Landes- und Kommunalpolitik kann dazu beitragen, auf diese Herausforderungen angemessen zu reagieren.
Die eskalierende Zahl bewaffneter Konflikte und der Rückgang der öffentlichen Aufmerksamkeit verdeutlichen die Notwendigkeit, globale Krisen präventiv anzugehen. Für Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern bedeutet dies eine enge Zusammenarbeit mit Bundes- und Nichtregierungsorganisationen, um humanitäre Hilfe und Sicherheitskonzepte weiterzuentwickeln.
