EU-Pläne zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine
Grüne und Linke fordern Kompensation für Feiertage, die 2026 auf Wochenenden fallen. Diskussion um gesetzliche Nachholtage spaltet Politik – was das für Rheinland-Pfalz bedeutet.
Nach dem Vorstoß der Linkspartei haben sich auch die Grünen dafür ausgesprochen, Feiertage nachzuholen, wenn sie auf ein Wochenende fallen (Grüne und Linke fordern: Wochenend-Feiertage später …). Im Zentrum steht die Forderung, Feiertage, die 2026 auf Samstage oder Sonntage fallen, an Werktagen zu ersetzen.
Im Jahr 2026 fallen mehrere gesetzliche Feiertage auf Samstage oder Sonntage (Feiertage fallen 2026 auf Wochenenden: Grüne und Linke …). Dazu gehören der Tag der Deutschen Einheit und der zweite Weihnachtsfeiertag, die beide auf einen Samstag fallen (Linken-Chef fordert Ersatzfeiertage für 2026).
Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, verlangt klare Ersatzfeiertage unter der Woche (Feiertage 2026 fallen auf Wochenende: Linke fordert …).
Der Vorschlag spaltet die Parteien: Die Union warnt vor den Folgen einer solchen Regelung und lehnt eine verpflichtende Nachholung ab (Diskussion um Ersatzregelungen spaltet die Politik).
Als Argumentationshilfe verweisen Befürworter auf international übliche Modelle, in denen Nachhol- oder Werttagregelungen gängige Praxis sind (Andere Länder sind Vorbild: Feiertage an Wochenenden).
Bisher sieht das deutsche Feiertagsrecht keine generelle Kompensation für auf Wochenenden fallende Feiertage vor. Mit den Vorschlägen von Grünen und Linken könnte sich dies ändern und eine Neuregelung im Bundesgesetzgebung erfordern.
Eine mögliche Nachholung würde Beschäftigten in der Region zusätzliche freie Tage sichern und die Planbarkeit von Arbeits- und Urlaubszeiten verbessern. Auch öffentliche Einrichtungen und lokale Betriebe müssten ihre Jahrespläne anpassen.
Zu den Chancen zählt eine gerechtere Verteilung bezahlter Feiertage, da niemand einen Feiertag „verliert“, weil er auf ein Wochenende fällt. Risiken liegen in möglichem Organisationsaufwand und zusätzlichen Kosten für Arbeitgeber sowie in der Komplexität neuer Verwaltungsregelungen.
Ob die Forderungen von Grünen und Linken in eine Gesetzesänderung münden, bleibt offen. Die Debatte dürfte im kommenden Jahr an Fahrt gewinnen, wenn der 2026 anstehende Kalender in den Landesparlamenten und im Bundestag diskutiert wird.
