CDU fordert verpflichtendes Kita-Jahr – Marc Fuchs im Landtagswahlkampf 2026

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Veröffentlicht: 6. Dezember 2025

Marc Fuchs (CDU Kaiserslautern) erklärt die Forderung der CDU Rheinland-Pfalz nach einem verpflichtenden Kita-Jahr vor der Einschulung, Chancen und Herausforderungen für Stadt und Land.

Worum es geht

Die CDU Rheinland-Pfalz setzt im Landtagswahlkampf 2026 einen deutlichen Schwerpunkt auf Bildungspolitik. Kernpunkt ist die Einführung eines verpflichtenden Kita-Jahrs vor der Einschulung, das von pädagogischem Personal begleitet werden soll. Marc Fuchs, 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Kaiserslautern und Kandidat für den Landtag, bringt dieses Thema in seine kommunale Erfahrung und sein Haushalts-Know-how ein.

Wichtigste Fakten

Politischer Hintergrund

In Rheinland-Pfalz wird das Bildungssystem als Schlüssel für Chancengleichheit und Zukunftssicherheit betrachtet. Der verpflichtende Übergang von der Kita in die Grundschule wird bislang unterschiedlich gehandhabt. Die CDU spricht sich dafür aus, Kinder ein Jahr länger im frühkindlichen Bereich zu begleiten und ihnen so sprachliche, soziale und kognitive Grundfertigkeiten zu vermitteln. Diese Maßnahme soll die Inklusion stärken und Defizite bereits vor Schulbeginn ausgleichen.

Bedeutung für Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern

Ein verpflichtendes Kita-Jahr kann landesweit zu einer Angleichung der Bildungsvoraussetzungen führen und insbesondere in Stadtteilen mit besonderem Förderbedarf positive Effekte entfalten. In Kaiserslautern könnte die Maßnahme Familien entlasten und die kommunalen Bildungseinrichtungen in ihrer Arbeit unterstützen. Marc Fuchs betont, dass solide Haushaltsplanung und kommunale Erfahrung notwendig sind, um die Kita-Plätze bedarfsgerecht auszubauen.

Chancen & Risiken

  • Chancen: Stärkere schulische Startvoraussetzungen, Förderung sozialer Kompetenzen, Entlastung von Familien und Schaffung einheitlicher Standards.
  • Risiken: Erhöhter finanzieller und personeller Bedarf in Kitas, Ausbau von Infrastruktur und Fachkräften nötig, Übergangsregelungen für Kommunen müssen klar definiert werden.

Ausblick

Im weiteren Verlauf des Wahlkampfs wird die CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz die Details zur Finanzierung und Organisation des verpflichtenden Kita-Jahrs erarbeiten und in parlamentarischen Debatten diskutieren. Begleitend finden öffentliche Veranstaltungen statt, zum Beispiel die Podiumsdiskussion „Starke Schulen, starke Kinder – Kurswechsel in der Bildungspolitik“ am 26. November (Starke Schulen, starke Kinder). Ziel ist es, bis zum Inkrafttreten rechtzeitig alle kommunalen Partner einzubinden und eine qualitativ hochwertige Umsetzung zu gewährleisten.

Quellen

Marc Fuchs Portrait
Marc Fuchs

"Ein verpflichtendes Kita-Jahr kann landesweit zu einer Angleichung der Bildungsvoraussetzungen führen und insbesondere in Stadtteilen mit besonderem Förderbedarf positive Effekte entfalten"

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