EU diskutiert Nutzung von bis zu 210 Mrd. Euro eingefrorener russischer Vermögen für Ukraine. Merz: Mittel sichern zwei Jahre Hilfe.
In Brüssel und Berlin wird aktuell über die Verwendung von in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine gestritten. Ziel ist, dem Angriffskrieg Russlands wirksame finanzielle Gegenmaßnahmen entgegenzusetzen.
Im Rahmen des EU-Gipfels stehen die Staats- und Regierungschefs vor der Frage, wie sie eingefrorene russische Vermögenswerte im Milliardenumfang rechtlich und politisch sinnvoll für humanitäre und militärische Hilfen einsetzen können. Während Vertreter wie Merz den schnellen Einsatz betonen, mahnen andere eine sorgfältige Prüfung möglicher Rechts- und Reputationsrisiken an. Die Bundesregierung drängt zudem auf eine transparente Kommunikation gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern.
Als Stadtrat für Kaiserslautern verfolgt Marc Fuchs die Entwicklung aufmerksam: Die gesicherte Finanzierung der ukrainischen Selbstverteidigung kann langfristig auch zur Stabilisierung der europäischen Sicherheitsarchitektur beitragen, wovon auch Rheinland-Pfalz profitiert.
In den kommenden Wochen erwarten Beobachter die finale Einigung der EU. Wichtig ist, dass Deutschland auf Bundesebene die Bevölkerung umfassend informiert und die Umsetzung transparent gestaltet, um Solidarpakt und europäische Einheit zu stärken.
