Benjamin Netanjahu reichte am 1. Dezember 2025 ein Gnadengesuch bei Präsident Herzog ein. Der Antrag im laufenden Korruptionsprozess spaltet Israel und wirft Fragen zur Unabhängigkeit der Justiz auf.
Der israelische Premier Benjamin Netanjahu hat Präsident Izchak Herzog ein Gnadengesuch vorgelegt (Israel: Benjamin Netanjahu bittet Präsidenten offiziell um …) und um Begnadigung in seinem langjährigen Korruptionsprozess gebeten.
Das Gnadengesuch steht im Kontext mehrjähriger Verfahren gegen Netanjahu. Wiederholt wurden außergerichtliche Einigungen angestrebt, um die Dauer der Prozesse zu verkürzen und politische Belastungen zu reduzieren. Die Einbindung des Präsidenten im Begnadigungsverfahren betont die Rolle der Exekutive als mögliche Schlussetappe.
Obwohl es sich um innenpolitische Vorgänge in Israel handelt, bietet der Fall einen Anlass, über das Zusammenspiel von Politik und Justiz zu diskutieren. In Rheinland-Pfalz kann dies Impulse für Debatten zum Thema Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung geben.
Die Entscheidung über den Antrag liegt nun bei Präsident Herzog. Ein zustimmender Bescheid würde das juristische Verfahren beenden, während eine Ablehnung die Prozesse fortsetzen und die politische Debatte anheizen würde.
