Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit stellen ein Walter-Lübcke-Memorial vor der CDU-Zentrale auf. Die CDU kritisiert Instrumentalisierung, während die Aktion Debatten über Erinnerungskultur und Extremismusprävention anstoßen soll.
Aktivisten des Zentrum für Politische Schönheit: Start haben eine Statue des 2019 ermordeten Politikers Walter Lübcke vor der Bundeszentrale der CDU aufgestellt (Aktivisten stellen Walter-Lübcke-Statue vor CDU-Zentrale auf).
Das Zentrum für Politische Schönheit: Start versteht sich als „Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit“. Mit dem „Walter-Lübcke-Memorial-Park“ beabsichtigt die Gruppe, politische Aufmerksamkeit zu erzeugen und die CDU an die Konsequenzen rechtsextremer Gewalt zu erinnern (Mahnung an die CDU: Walter-Lübcke-Denkmal vor die Tür …).
Die Aktion thematisiert bundesweit das Gedenken an politisch motivierte Gewalt und setzt Impulse für eine Diskussion über Erinnerungskultur und Prävention von Extremismus in Rheinland-Pfalz und in Kaiserslautern.
Chancen: Die Installation kann das Bewusstsein für die Folgen rechtsextremer Gewalt schärfen und politischen Diskurs beleben.
Risiken: Die CDU sieht eine Instrumentalisierung des Andenkens, was das Vertrauen in politische Gedenkformate beeinträchtigen könnte.
Für die CDU in Kaiserslautern und Rheinland-Pfalz bleibt es wichtig, Erinnerungskultur sensibel zu gestalten und gleichzeitig klare Positionen gegen politische Gewalt zu beziehen.
