Der Bund richtet eine neue Bundespolizei-Spezialeinheit zur Abwehr von Drohnen mit 130 Dienstposten und modernster Technik auf.
Der Bund hat bei der Bundespolizei eine spezialisierte Einheit zur Abwehr von Drohnen eingerichtet. Ziel ist es, den wachsenden Bedrohungen durch unbemannte Fluggeräte mit moderner Technik und spezialisierten Kräften zu begegnen.
Die zunehmende Verbreitung von Drohnen im zivilen und potenziell feindlichen Bereich stellt Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen. Mit der neuen Spezialeinheit reagiert das Bundesinnenministerium auf hybride Bedrohungen und ergänzt bestehende Maßnahmen zur Luftraumüberwachung.
Für Rheinland-Pfalz und insbesondere die Region Kaiserslautern bieten sich durch die Bundespolizei-Einheit neue Kooperationsmöglichkeiten. Lokale Behörden können bei großen Veranstaltungen oder im Grenzraum auf spezialisierte Unterstützung zurückgreifen. Zusätzlich stärkt die Präsenz moderner Abwehrtechnik das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.
Die neue Einheit soll in den kommenden Monaten weiter wachsen und bis 2026 über 250 Dienstposten umfassen. Langfristig ist eine enge Abstimmung mit anderen Sicherheitsbehörden und internationalen Partnern geplant, um Drohnen als hybride Bedrohung effektiv zu bekämpfen.
