Das UN-Hochseeschutzabkommen hat die nötigen 60 Ratifizierungen erreicht und tritt Mitte Januar 2026 in Kraft. Deutschland strebt eine schnelle Ratifizierung an, um globale Meeresschutzstandards zu stärken.
Das UN-Hochseeschutzabkommen ist ein internationales Übereinkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt auf der Hohen See. Es sieht unter anderem die Einrichtung von Schutzgebieten vor und verpflichtet die Staaten zu umfassenden Melde- und Berichtspflichten.
Nach mehrjährigen Verhandlungen unter den Vereinten Nationen wurde das Abkommen bereits unterzeichnet. Nun muss es von mindestens 60 Staaten ratifiziert werden, um verbindlich zu werden. Die Bundesregierung hat Deutschland will Schutzabkommen für Hochsee beitreten zum Ziel erklärt und bereitet dazu die notwendigen Schritte im Kabinett vor.
Obwohl Rheinland-Pfalz und die Stadt Kaiserslautern keinen direkten Zugang zur Hohen See haben, stärken internationale Umweltabkommen wie dieses die globale Rolle Deutschlands im Umweltschutz. Forschungseinrichtungen aus der Region können bei der Auswertung von Berichten und der Umsetzung von Schutzmaßnahmen wissenschaftliche Expertise einbringen.
Nach Erreichen der erforderlichen Ratifikationszahl wird das Abkommen voraussichtlich Mitte Januar 2026 in Kraft treten. Deutschland plant, die Ratifizierung noch vor diesem Termin abzuschließen, um zum Zeitpunkt des Inkrafttretens Teil des Vertragsrahmens zu sein.
