Ministerpräsidentin Schwesig wurde fast 14 Stunden im Nord Stream-2-Untersuchungsausschuss vernommen, nannte ihr Engagement einen Fehler und verteidigte ihre Politik.
Der Untersuchungsausschuss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern befasst sich mit der Klimastiftung und dem Bau der Pipeline Nord Stream 2. Als letzte Zeugin im Verfahren sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am 5. Dezember 2025 aus (Manuela Schwesig zu Nord Stream 2: „Wir haben den Bau …).
Der Ausschuss untersucht die Rolle von Staats- und Landesregierung beim Bau der russisch-deutschen Pipeline Nord Stream 2 ebenso wie die Arbeit der Klimastiftung. In einer ersten Runde präsentierte Schwesig ihr Eingangsstatement und beantwortete Fragen der Abgeordneten (Schwesigs Darstellung grenzt an Geschichtsverdrehung).
Die Debatte um Nord Stream 2 und die damit verbundenen Sicherheits- und Energiefragen zeigt, wie wichtig transparente Entscheidungen bei energiepolitischen Großprojekten sind. Auch in Rheinland-Pfalz und der Stadt Kaiserslautern sind Auswirkungen auf die Energieinfrastruktur und die strategische Ausrichtung absehbar.
Obwohl die Vernehmung von Schwesig abgeschlossen ist, bleiben laut eigener Aussage noch Fragen offen. Der Ausschuss wird voraussichtlich in weiteren Sitzungen offene Punkte klären und eine Schlussfolgerung zur Verantwortung der Landesregierung erarbeiten.
